Biografie: Wulf Ligges
 Geb. am 21. Feber 1939 in Bregenz.
 Staatlich Höhere Fachschule für Fotografie in Köln.
  
   Seit 1966 selbständiger Bildautor, lebt in Flaurling / Tirol
   
 Zahlreich Kunstbildbände im DuMont Verlag:
 
   „Niederrhein“, „Bonn“, „Inseln und Halligen 
   Nordfrieslands“, „Westfalen“, „Landschaften“, „Toscana“, 
   „Umbrien“, „Norwegen“, „Die Lüneburger Heide“...
   
   Fotokunstkalender:
  
   „Norwegen“, „Das Meer“, „Bilder aus der Toscana“, 
   „Umbrien“, „Wulf Ligges-Fotografien“...
   
  
   Neufeld Verlag: div. Fotokunstkalender
   
  Stürtz Verlag: „Altmühl“, „Wüsten 95“
  
   Echer Verlag: „Das wahre Wort der Ewigkeit wird in der 
   Einsamkeit gesprochen“
   
  
   Tyrolia Verlag: „Sonnengesang“, „Vater unser“, „Im Land 
   des Hl. Franziskus“, „Hildegard v. Bingen“, „Im Licht der 
   Jahreszeiten“
   
  Zahlreiche Auszeichnungen:
   Deutscher Jugendfotopreis: 1962, 1963, 1964
   Kodak Kalenderpreis: 1978, 1979, 1982
   Kodak Fotokunstpreis 1982
   Preis des Grafischen Klubs, Stuttgart 1978
   Preis der Stadt Innsbruck 1982...
   Ausstellungen:
   Galerie Elefant Landeck, Gym-Galerie Landeck
   Galerie Böck Innsbruck, Sparkassengalerie Telfs
   Galerie Annasäule Innsbruck, I B M Bregenz
   United Art Gallery Wien
   Museum für Moderne Kunst Wien
   Markgräfisches Schloss Gunzenhausen
   Raiffeisengalerie Telfs, Sparkasse Innsbruck
   
   Landhaus Bregenz, ORF Innsbruck
   
  
 
   Nur scheinbar unterbrechen Linien die Oberfläche: eher legen sie sie in Falten, überlassen sie 
   Winkeln, Kehren, Quadraten oder Symmetrien und Asymmetrien; lassen sich in Parallelläufen in 
   Rundungen entfalten, sind zulaufend sich entfernend um erneut zu sich zu kommen und in all dem 
   etwas hervorbringend, das im Begriff des Innen nicht zu fassen ist, weil es eben nichts als 
   Oberfläche und immer Oberfläche geblieben ist. Fluchten ihre Beschleunigung oder in ihnen 
   gedehnte, rhythmische oder synkopierte Verzweigungen, Taktierungen, die sich darin in 
   Wiederholungsschnitten verzweigen und in deren Maß von Rhythmen getragen werden. Was da 
   vermeintlich nach Innen und in einer Öffnung scheinbar vom Außen getrennt wird sind die 
   Perspektiven der (Seelen) Landschaften von Wulf Ligges. 
   Jedes Bild  ist eine Verfügung. Jedes für sich konstatiert Verfügbarkeit. Scheinbar löst die Landschaft  
   jedes Objekt aus seinem Kontext. Damit entnimmt sie dieser der Zeit. Indem das Objekt  der Zeit 
   entnommen wird, läuft seine Zeit in zwei Richtungen, ist aber zugleich außer aller Präsenz.