© mo   2009-11

;
Bilder vom Konzert
7.5.2010
Pfarrkirche
Der Johannes-Chrysostomos-Chor
Ikonenmalkreis Innsbruck
Der Johannes-Chrysostomos-Chor beim Konzert in der Pfarrkirche Flaurling
Der Johannes-Chrysostomos-Chor, Innsbruck wurde im Jahre 1981, zum Zweck der Pflege des orthodoxen Liedgutes gegründet.
Gesungen wird in kirchenslawischer Sprache, gewissermaßen als Pendant zum Lateinischen in der Westkirche.
Die Ökumene ist dem Chor ein besonderes Anliegen. Es gehören auch anderssprachige Lieder zu unserem Repertoire. So haben wir z.B. die Missa in Es des Tiroler Komponisten Anton Erich Kratz drei Mal mit Erfolg in Innsbruck, Schwaz und Absam gesungen. Unsere CD von 2004 beinhaltet einen Mitschnitt dieser Kratzmesse sowie das Weihnachtsoratorium von Prof. Fritz Bleyer, dem Vater unseres Chorleiters, Georg Bleyer.
Dieser leitet den Chor seit über zwanzig Jahren mit großem musikalischen Können und bemerkenswertem liturgischen Ein-fühlungsvermögen.
2005 veranstaltete der Chor einen Konzertzyklus unter anderem mit orthodoxen Totengesängen („Panichida“), in Innsbruck, Wörgl und Imst mit Erfolg. Im Jahr 2006 führte eine Chorreise zum Stift Geras, wo mit dem damaligen Prior und nunmehrigen Abt, Mag. Michael K. Proházka, sowohl eine orthodoxe Vesper, als auch einen Gottesdienst im byzantinischen Ritus (Göttliche Liturgie) gesungen wurde.
Das 25-jähriges Bestehen feierten der Chor am 7. Oktober 2006 in der Jesuitenkirche in Innsbruck im Rahmen eines Fest-gottesdienstes im byzantinischen Ritus, den Pfarrer Mag. Matthias Oberascher (Mariastein) und der nunmehrige Abt vom Stift Geras, Mag. Michael K. Proházka, gemeinsam zelebrierten. Im Dezember 2007 wurde im Rahmen der Adventkulturtage im Olympischen Dorf in der Kirche St. Pius ein Konzert veranstaltet, umrahmt von einer Ausstellung des Ikonenmalkreises Innsbruck.
Es folgten weitere orthodoxe Liturgien, etwa in der Sieberer Kapelle Innsbruck, in der Pfarrkirche Imsterberg sowie in anderen Kirchen. Dieter Söchtig, Obmann
Ikonenmalerei ist kein "Hobby", sondern eine verantwortungsvolle Aufgabe. Korrekt ausgeführt ist Ikonenmalen eine ausgesprochen komplexe, arbeitsintensive und zeitaufwändige Tätigkeit. Der Ikonenmaler eignet sich im Lauf seines Schaffens verschiedenste Handwerks-techniken an und ist immer bemüht, seine Maltechnik zu perfektionieren! Aus den zahlreichen Malkursen gingen immer wieder Maler hervor, welche im Ikonenmalen ihre Berufung gefunden haben, und sich zum Ikonenmalkreis Innsbruck zusammen-schlossen. Der Ikonenmalkreis Innsbruck stellte sich von Anfang an zur Aufgabe, diese schöne Kunst in der alten Tradition und mit der angemessenen Ernsthaftigkeit weiter-zupflegen. Vorträge, Ikonenmalkurse, Bildungsreisen und Erfahrungsaustausch vertiefen die Liebe zu den Ikonen und den Zugang zur Orthodoxen Glaubenswelt. Unsere Vereinigung besteht seit dem Jahre 1981, wurde im Jahre 1991 als Verein registriert, ist Mitglied von EIKON, Gesell-schaft der Ikonenkunst, Recklinghausen und zählt derzeit über vierzig Mitglieder. Unsere Ausstellungen dienen weniger dem Verkauf, sondern hauptsächlich der Präsentation.