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von Mario Oberhollenzer
Triple A für Tirol ist weg
Ausgabe 4, 1. Februar 2012
Zu meinem Sohn sagte ich immer, wenn er mal musste: "Musst du mal AA?". Später sagte ich zu ihm: "Musst du mal AAA?" Nun ja, er ist erwachsen geworden. Heute sagt er zu mir: "Musst du mal AA+?"
Gut, das Triple A für Tirol ist weg, nur mehr ein AA+. Standard & Poor's (auf englisch heißt "poor" arm) haben es so beschlossen. Aber wer steckt eigentlich hinter diesen Agenturen? Bei Standard & Poor's, Goldman Sachs, Bank of America (BOA), Citigroup und JP Morgan Chase. Alles klar soweit? Es sind also überwiegend amerikanische Banken und Hedge Fonds die hier beurteilen wieweit ein Land, ein Staat oder Flaurling kreditwürdig ist oder nicht.
"Ratingagenturen (englisch Credit rating agency, CRA) sind private, gewinnorientierte Unternehmen, die gewerbsmäßig die Kreditwürdigkeit (Bonität) von Unternehmen aller Branchen sowie von Staaten und deren untergeordneten Gebietskörperschaften bewerten." (Quelle: Wikipedia)
Etwas zur Übersicht:
Über 90 Prozent des weltweiten Marktes teilen sich die drei in den USA beheimateten Agenturen Standard & Poor's, Moody's und Fitch Ratings. Die älteste ist Standard & Poor's (S&P), deren Wurzeln bis ins Jahr 1860 zurückreichen. Seit 1966 gehört S&P zum Medienunternehmen McGraw-Hill, das unter anderem Fernsehsender betreibt und Schulbücher verlegt.
Auch Moody's blickt auf eine lange Geschichte zurück: John Moody begann 1909 mit Bewertungen amerikanischer Eisenbahngesellschaften. Heute beschäftigt das Unternehmen, das selbst an der Börse notiert ist, 4500 Mitarbeiter in 26 Ländern. 2011 setzte Moody's über zwei Milliarden Dollar um.
Fitch Ratings wurde 1913 gegründet - Mehrheitseigentümer des Unternehmens mit Zentralen in London und New York ist heute die französische Finanzgruppe Fimalac, Paris. Das Unternehmen unterhält 51 Büros weltweit.
Wie finanzieren sich die Agenturen?
Die großen Profi-Benoter beziehen ihre Einkünfte mittlerweile fast ausschließlich von den Emittenten von Wertpapieren. Sie werden also von den Unternehmen oder Staaten, die Wertpapiere auf den Markt bringen, dafür bezahlt, dass sie diese bewerten. Kritiker sehen dadurch die Gefahr von Interessenkonflikten. Die Agenturen selbst weisen darauf hin, dass sie viele Ratings auch unaufgefordert erstellen, beispielsweise im Falle von Staaten.
Was ist den Ratingargenturen vorzuwerfen?
Die Tatsache, dass die einflussreichsten Ratingagenturen in den USA verwurzelt sind, stößt in Europa zunehmend auf Vorbehalte. Immer wieder gibt es deshalb Versuche, eine europäische Ratingagentur zu gründen. Dabei versteht sich Fitch als europäische Agentur, weil das Unternehmen eine Zentrale in London und einen französischen Eigentümer hat. Für Kritik sorgt auch das Quasi-Monopol der großen Drei.
Liegen die Agenturen mit ihren Bewertungen immer richtig?
In der Finanzkrise wurden Ratingagenturen zu Recht an den Pranger gestellt: Weil sie Ramschpapiere mit Bestnoten versahen, wurde ihnen eine Mitschuld an der Krise gegeben. In der Euro-Schuldenkrise gerieten die "Bewerter" erneut schwer in die Kritik. Politiker warfen den Ratingagenturen vor, die Bonität kriselnder Euro-Länder wie Griechenland trotz milliardenschwerer Hilfspakete auf Ramschstatus abgewertet und damit die Krise verschärft zu haben. Die Agenturen verteidigen sich damit, sie äußerten nur Meinungen. Übrigens, das tue ich auch!
Und was bedeutet dies für Tirol?
Genau so viel, wie für meinen Sohn - AA.
Ach, da wäre noch: Infolge dessen werden die Zinsen steigen; Kredite für Investitionen wird man nur mehr bei Vorlage des Einzahlungsbeleges der eigenen Begräbniskosten erhalten; die Inflationsrate wird nach oben schießen, genauso wie die Löhne nach unten, usw...
Gute Ausichten. Keep smiling!