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Praktikum
im Chronikarchiv
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Lea Auer, Praktikantin im Archiv der Chronik Flaurling


Arbeit in der Chronik wird selten durch fehlende Ideen behindert, sondern meist durch fehlende Zeit! Im Archiv erhielt die Chronik im Sommer unerwartete Unterstützung durch Lea Auer (HAK-Schülerin). Sie absolvierte hier ein Praktikum. Unkompliziert und geschickt half sie mit viel Freude beim Digitalisieren und Beschlagworten vorhandener Unterlagen, damit wir schließlich mehr als 3.000 neue Dokumente in unsere Datenbank einpflegen konnten. Daneben machte sie sich mit dem Archiv vertraut und unterst¨tzte BürgerInnen, die während der Öffnungszeiten das Chronikarchiv besuchten. Dass sich daraus eine win-win-Situation entwickeln sollte, das war nicht zu erwarten! Aber lesen Sie selbst:
Um bei der Matura antreten zu dürfen, brauche ich 300 Praxisstunden in einer facheinschlägigen Tätigkeit. Die Suche war lang und hart, bis ich schließlich den Gedanken völlig aufgegeben hatte, in den diesjährigen Sommerferien noch eine Stelle zu bekommen. Im Juli kam dann der Anruf unserer Bürgermeisterin - ich könnte ein Monat lang in der Chronik Flaurling arbeiten.
Umgehend kontaktierte ich die Chronistin und wir vereinbarten meine Aufgaben und die Arbeitszeiten.
Am 1. August war es dann soweit - mein erster Arbeitstag in der Chronik Flaurling startete. Um 9 Uhr morgens begann die Schicht und mir wurde mein Arbeitsplatz gezeigt. Nach einer kurzen Einführung fing ich auch schon an, meinen ersten Ordner einzuscannen. Das war wesentlich mehr Arbeit als ich erwartet hatte, doch es machte sehr viel Spaß, die Dokumente aus vergangenen Jahren zu sehen und mich wieder an Veranstaltungen zu erinnern, an denen ich selbst teilgenommen hatte.
Als der erste Ordner fertig gescannt war, erstellte ich die Etiketten, mit denen ich anschließend die eingescannten Dokumente beklebte. Nun wurde der selbe Ordner ein weiteres Mal durchgeblättert, denn nach den vorherigen Arbeitsschritten musste noch ein Inhaltsverzeichnis geschrieben werden, in dem Informationen wie genannte Personen, Gebäude, Vereine oder Institutionen, sowie eine kurze Beschreibung des Dokuments, Fotos oder Zeitungsberichts zusammengefasst wurden.
Diese Arbeitsschritte wiederholten sich, doch langweilig wurde es nie - in jedem Jahr passierte etwas Anderes und ich freute mich, meine Erinnerungen wieder auffrischen zu können. In diesem Monat haben wird insgesamt zehn Jahresordner (2004 bis 2013) aufgearbeitet und digitalisiert.
Aber das blieb nicht meine einzige Arbeit. Mir wurde zum Beispiel gezeigt, wie man mithilfe eines Gis-Programms einen Flurenplan erstellt oder Bilder für die Website des Archivs formatiert. Später schnitt ich noch zwei Trailer für einen Flaurlinger Verein.
Ich konnte auch einen Arbeitsplatz für BesucherInnen einrichten und entsprechend ausstatten, um BürgerInnen das Suchen in der Chronik zu ermöglichen bzw. zu erleichtern. Auch anfallenden Aufträgen von DorfbewohnerInnen ging ich nach, indem ich zum Beispiel im Archiv nach Fotos von bestimmten Personen suchte. Bei dieser Gelegenheit konnte ich mich in das bestehende digitale Archiv einlesen.
Während dieser Zeit fiel mir auf, wie gerne ich doch in Flaurling lebe, weil jede Altersgruppe aktiv in das Dorfleben miteinbezogen wird. Mein Praktikum blieb damit kein Mittel zum Zweck, sondern hat in mir eine kleine Leidenschaft für die Chronik ausgelöst. Lea Auer


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