Einen Vortrag über die Zeit um die Entstehung unserer Urkunde aus dem Jahr 763, in der Flaurling
erstmals erwähnt wird, war ein Auftakt und eine Einführung in das Jubiläumsjahr 2013.
Es war ein Rückblick in längst
vergangene Zeiten.
Nach dem Untergang des weströmischen Reichs kam es zur bajuwarische Besiedelung von Flaurling und der
Salzstraße. Was war damals und was ist davon heute noch relevant? Referent Dr. Norbert Schmidt (Bernbeuren, D)
hat für uns recherchiert. Die Zeit von 488 bis 788 sind für unsere Geschichte 300 spannende und
prägende Jahre. Die Bajuwaren siedelten nach dem Rückzug der Römer auch im Inntal. 763 wird Flaurling,
Polling, Schlehdorf u.a. in der Schenkungsurkunde des Bistums Freising erwähnt, um damit den Grundstein für
den Bau eines Klosters in der Einöde von Scharnitz zu legen. Das lässt die Frage zu, was diese Orte gemeinsam
hatten und warum und für wen diese Klostergründung wichtig war? Im Vortrag wird u.a. auch herausgearbeitet
was diese Tiroler Orte mit bairischen Dörfern zu tun hatten und wer sich hinter den, in der Urkunde erwähnten
Protagonisten Arbeo, Reginpert und Tassilo verbirgt? Ein Zusammenfassung liegt in der Chronik Flaurling.
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